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Aktuelles
Aktuell besteht sowohl die Möglichkeit zur „online Diagnostik“ des Lesens und des Schreibens, als auch eine Diagnostik vor Ort. Details werden individuell besprochen.
Sie benötigen kein technisches Wissen, alles Notwendige wird vorab ausführlich geklärt.
Um Kinder mit Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben zu unterstützen, ist es notwendig, vorher genau festzustellen, in welchen Bereichen sie sich schwertun. Neben Aufmerksamkeit und Konzentration spielen auch Durchhaltevermögen und Motivation der Kinder hinsichtlich des Lesens und Schreibens eine entscheidende Rolle. Diese Faktoren werden in einem Gespräch mit den Eltern bzw. Lehrenden erhoben.
Zudem werden verschiedene Diagnoseverfahren eingesetzt, um herauszufinden, ob die Kinder z.B. Schwierigkeiten beim Lesen von Wörtern oder beim Verstehen von kurzen Texten haben. Beim Rechtschreiben wird zwischen Fehlern unterschieden, die bei Wörtern entstehen, die eine einfache Laut-Buchstabenbeziehung haben und solchen, bei denen orthographische Besonderheiten beachtet werden müssen. Mit diesen Verfahren lassen sich die individuellen Schwierigkeiten der Kinder erkennen.
Die Förderung wird an diesen individuellen Schwierigkeiten ausgerichtet. Die Aufgaben und Übungen werden so konzipiert, dass sie auf der einen Seite gerade so schwierig sind, dass das Kind gefordert wird, auf der anderen Seite sind sie aber gerade so leicht, dass das Kind Erfolgserlebnisse hat und in seinem Lernprozess ermutigt wird. Damit folgt die Förderung dem Konzept "Zone der proximalen Entwicklung" des russischen Psychologen Vygotskij. Er sieht ein Fortschreiten in den Fähigkeiten der Kinder dann gegeben, wenn der Unterricht der Entwicklung des Kindes vorausgeht und es mitnimmt. Von der "Zone der aktuellen Entwicklung"; d.h. eine Zone, in der das Kind Aufgaben ohne Unterstützung bewältigen kann, bewegt sich das Kind während der Förderung in der "Zone der nächsten Entwicklung". Durch ausreichende Angebote und Übungen wird aus dieser Zone dann eine neue "Zone der aktuellen Entwicklung". Das Kind kann nun Aufgaben auf einem höheren Niveau allein bewältigen. Bei einem solchen Verfahren wird das Kind optimal unterstützt und nicht durch zu schwere Anforderungen entmutigt (Siegler et. al 2016)
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Prof. Dr. Cordula Löffler, Projektleitung
Gabriele Seuffert (M.A.), Akademische Mitarbeiterin
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